Alle Menschen auf nachhaltige Weise mit ausreichend Nahrung zu versorgen, ist eine große Herausforderung. Die Vollwert-Ernährung weist hier bereits seit über 40 Jahren einen zukunftsfähigen Weg. Die Forschung der letzten Jahre hat immer tiefer gehende Erkenntnisse hervorgebracht, die die Empfehlungen der Vollwert-Ernährung mehr als bestätigen.
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Hersteller von Biohefe legen Wert auf eine umweltfreundliche Produktion, verwenden biologisch erzeugte Rohstoffe und setzen weniger problematische Wuchs- und Hilfsstoffe ein als konventionelle Hefeproduzenten.
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Biologisch angebautes Obst, Gemüse und Getreide enthält mehr antioxidative Inhaltsstoffe als konventionell erzeugtes. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Wissenschaftlerteam unter Leitung der britischen Universität Newcastle. Anders als in einer vor vier Jahren veröffentlichten Arbeit haben die Wissenschaftler bei einigen Inhaltsstoffen deutliche Unterschiede gefunden.
Für die Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung muss unsere Gesellschaft eine Lösung finden. Einfach nur mehr produzieren, damit ist es nicht getan. Die ökologische Intensivierung ist der Schlüssel für die Nahrungssicherung der Zukunft.
Sie stecken im Babygläschen, Tiefkühlmenüs und vielen anderen Gerichten mit Brokkoli und Blumenkohl. Sogenannte CMS-Hybride finden sich auch in Biogemüse. Fernsehbeiträge haben die schwelende Diskussion um das umstrittene Saatgut hochkochen lassen. Hat sich damit Gentechnik in Bioware eingeschlichen?
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Angesichts zunehmender Klimakapriolen, wachsender sozialer Ungerechtigkeit und mehr Hungernden weltweit, ist Handeln angesagt. Auf globaler Ebene gestaltet sich das oft langwierig, auf lokaler Ebene kann jeder sofort etwas tun. Sich an den Empfehlungen der Vollwert-Ernährung zu orientieren und damit nachhaltig zu essen, gehört dazu.
Ob EHEC oder Dioxin – auch Biolebensmittel bleiben nicht vor Skandalen verschont. Und dennoch: Die Qualität ökologisch erzeugter Produkte ist besser als die konventioneller. Das belegen etliche Studien der letzten Jahre.
Der anhaltende Boom in der Biobranche ist einerseits sehr erfreulich. Die Vorteile einer nachhaltigen Landwirtschaft überzeugen immer mehr Verbraucher und Bauern, aber auch Politiker zum Umdenken und Umschwenken. Andererseits gibt es auch Trittbrettfahrer unter Erzeugern und Anbietern, die in erster Linie wirtschaftlich vom wachsenden Biomarkt profitieren wollen, mahnt Prof. Dr. Claus Leitzmann, Leiter des wissenschaftlichen Beirats des UGB.
Gen-Mais wird nun auch in Deutschland kommerziell angebaut. Verunreinigungen von ökologischen und konventionellen Lebensmitteln sind nicht auszuschließen. Biobauern fürchten um ihre Existenz.
Beinahe monatlich kommen neue Lebensmittelskandale ans Licht. Mal sind es mit Dioxin verunreinigte Eier oder verdorbenes Fleisch, mal sind es pestizidverseuchte Gemüse oder illegaler Genreis. Oft schaffen die unüberschaubaren Strukturen der Lebensmittelwirtschaft den Boden für die Skandale. Kann Bio uns davor schützen?
Das Angebot von Ökolebensmitteln in konventionellen Supermärkten und Discountern wächst stetig. Die Folgen dieser Entwicklung sind umstritten. Sehen die einen darin eine Chance, ökologische Erzeugnisse für viele erschwinglich zu machen, befürchten die anderen einen Qualitäts- und Gesichtsverlust von Ökoprodukten.
Dank der beschleunigten landwirtschaftlichen Produktion sind Lebensmittel heute an jedem Ort zu jeder Zeit verfügbar. Doch dieser vermeintliche Erfolg ist teuer erkauft. Pflanzen und Tieren bleibt immer weniger Zeit zum Wachsen; Bäuerinnen und Bauern werden zu gehetzten Zeitsparern.
Wer reichlich Obst und Gemüse isst, stärkt seine Gesundheit. Doch Rückstände von Pflanzenschutzmitteln trüben zunehmend den Genuss. Immer wieder gelangt unzulässig hoch belastete Ware in den Handel.
Die Agrarwende bedeutet viel mehr, als nur den Ökolandbau auf einen Anteil von 20 Prozent zu steigern. Denn unterschiedliche Interessen bestehen nicht allein zwischen konventionellen und Bio-Bauern. Tief sind vor allem die Gräben zwischen kleinbäuerlichen Betrieben und der Agrarindustrie.
Bewusste Verbraucher greifen zu Bioprodukten, um die ökologische Landwirtschaft zu unterstützen und möglichst unbelastete Lebensmittel zu bekommen. Aber ist Bioware eigentlich fair gehandelt? Und gibt es für faire Produkte ökologische Kriterien?
Prof. Claus Leitzmann, Leiter des wissenschaftlichen Beirats des UGB, unterstützt einen Appell für den Ausstieg aus der Massentierhaltung. Der vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) organisierte Appell wird bislang von 485 Professoren verschiedener wissenschaftlicher Fachrichtungen getragen. Sie fordern den Wandel hin zu einer sozial-ökologischen Landwirtschaft und eine Neuausrichtung der Agrarsubventionen nach Tier- und Umweltschutzstandards.
Verschmutzte Flüsse,Schadstoffe in Lebensmitteln, Kinderarbeit und ausgebeutete Plantagenarbeiter - meist fühlen wir uns diesen Problemen machtlos ausgeliefert. Doch mit einer gezielten Lebensmittelauswahl kann jeder etwas für eine lebenswerte Zukunft tun.
Es gibt sie noch: Bio-Lebensmittel, die 100 Prozent frei sind von gentechnischen Verunreinigungen. Doch um saubere Erzeugnisse zu gewährleisten, müssen Biolandwirte und -hersteller großen Aufwand betreiben. Die Kosten haben die Biokunden zu tragen.
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